Die Zahl der Mitarbeiter in der Wasserstraßen- und Schifffahrtverwaltung (WSV) ist nach Angaben der Bundesregierung von 12.451 zu Beginn des Jahres 2010 auf 10.925 zu Beginn des Jahres 2019 zurückgegangen. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/9888) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/9558) hervor. Was die unbesetzten Planstellen bei der WSV angeht, so wird auf eine frühere Antwort verwiesen (19/9720), laut der im Jahr 2018 1.399 Planstellen unbesetzt gewesen seien. Der weit überwiegende Teil - etwa 96,5 Prozent - der ausgewiesenen unbesetzten Stellen befinde sich im laufenden Ausschreibungs- und Besetzungsverfahren, internen Personalplanungen sowie "Reservierungen für Kompensationsleistungen". Als unbesetzt im engeren Sinne könnten daher tatsächlich nur 3,5 Prozent gelten, heißt es in der Antwort.
Zur beschleunigten Besetzung der Stellen seien im Rahmen einer Analyse des Besetzungsprozesses Optimierungspotentiale ausfindig gemacht und umgesetzt worden, schreibt die Regierung. So seien Verfahrensschritte zeitlich gestrafft, Besetzungsentscheidungen auf die Ämterebene delegiert und eine IT-Anwendung "Demografische Entwicklung" installiert worden, die eine vorausschauendere und gezieltere Stellen- und Personalbewirtschaftung ermöglichten.
Quelle: Deutscher Bundestag