Zu diesem Thema fand kürzlich ein Roundtable des IfKom-Kooperationspartners deutsche medienakademie im Institut für digitale Zukunftstechnologien (IDiTech) in Hürth statt. Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft.
Unternehmen werden nach diversen Studien mit Daten überflutet. Gleichzeitig rufen sie nach immer mehr Daten. Darüber hinaus haben Konsumenten Angst vor Datenkraken und geben bereitwillig immer mehr Daten von sich bekannt. Diverse Studien sagen zudem aus, der Großteil der in Unternehmen vorhandenen Daten wird nicht effektiv genutzt, weil u. a. eine Auswertung zu aufwändig wäre oder die Integration von internen und externen, insbesondere unstrukturierten Daten nach wie vor nicht perfekt gelöst ist. Der aktuell so beliebte Einbezug der Ergebnisse von Anfragen an generative KI wird inzwischen vorsorglich meist so realisiert, dass nur stark gefilterte Daten - wie beispielsweise mit Blick auf die DSGVO - verwendet werden. Inzwischen ist das sogenannte „Datengold des 21. Jahrhunderts“ ein wenig verflogen. Dazu gehören selbst die hochgehypten Sprachmodelle der letzten Monate im aktuellen Gartner-Cycle, die sich auf dem Höhepunkt des Hypes befinden. Gleichzeitig ist festzustellen, überall und immer mehr sind Use Cases mit Potenzial zur Veränderung von Geschäftsmodellen zu finden. Im Rahmen des Roundtables erfolgte eine Diskussion zum Thema Daten mit Experten aus sehr verschiedenen Blickwinkeln. Dabei ging es beispielsweise darum, wie Daten-Mehrwert von Daten-Müll unterschieden werden können, ob das Datensammeln auch smart statt pauschal betrieben werden kann, ob die KI tatsächlich immer größere Datenmengen benötigt, um intelligent zu sein und ob Entscheidungen in Zukunft mehr und mehr anhand von Daten durch eine KI gefällt werden sollten.
Quelle: IfKom – Ingenieure für Kommunikation e. V.