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Das Berufsbild des Ingenieurs befindet sich im Digitalisierungs-Umbruch. Mit Industrie 4.0, digitalen Technologien und innovativen Geschäftsmodellen gehen Vernetzung, Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung einher. Durch den Wandel des Berufsbildes müssen Ingenieure ihr Wissen ständig erweitern und sich interdisziplinär vernetzen. Zudem ist die Wirtschaft zunehmend auf Ingenieurkompetenzen angewiesen, wenn sie innovativ und wettbewerbsfähig bleiben will. Daraus leiten sich zwei wichtigen Forderungen ab: Ingenieuraus- und -weiterbildung müssen zukunftsorientiert gestaltet sein und mehr Ingenieure und Ingenieurinnen als bisher gehören in Führungspositionen, um ihren Sachverstand in Unternehmensentscheidungen aber auch in politische Debatten einzubringen.
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Der Ausbau zu einer Gigabit-Gesellschaft in Deutschland hat für die Bundesregierung einen hohen Stellenwert. Nach den Plänen der großen Koalition sollen digitale Anwendungen in Wirtschaft und Industrie aber auch im privaten Bereich realisiert werden. Hierzu bedarf es zwingend einer hochleistungs- und zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur. Dies war kürzlich Gegenstand eines Gesprächs der IfKom e. V. mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker, Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur.
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Ein nationales Kompetenzzentrum soll sich nach den Vorstellungen der Fraktionen CDU/CSU und SPD der Digitalisierung im Planungs- und Baubereich widmen. Ziel dieses Zentrums für Building Information Modeling (BIM) sei es, abgestimmte und einheitliche Vorgaben für den Hoch- und Infrastrukturbau im Bundesbau zu erstellen, erklären die Abgeordneten in einem Antrag (19/14341). Zudem gehe es um Beratung, Schulung und Normung. "Die vom Kompetenzzentrum erarbeiteten Standards und Produkte sollen der gesamten Wertschöpfungskette Bau zur Verfügung gestellt werden", heißt es weiter. Die Abgeordneten erhoffen sich dadurch vor allem Unterstützung für mittlere und kleine Planungsbüros und Unternehmen bei der digitalen Transformation.
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Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen interessiert sich für die Folgen einer Baugesetzbuchnovelle von 2017. Mit der Neuerung sollten Außenbereiche schneller und unkomplizierter für Wohnbebauung in Frage kommen können. Nun möchten die Abgeordneten in einer Kleinen Anfrage (19/13769) wissen, wie konkret die Fragestellungen für eine Evaluierung lauteten und wie der Rücklauf von den Kommunen war. Außerdem erkundigen sie sich nach den Ergebnissen.
Quelle: Deutscher Bundestag
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Die Bundesregierung soll nach dem Willen der FDP-Fraktion die Digitalisierung von und in Städten konsequent vorantreiben. In einem Antrag (19/14045) plädieren die Abgeordneten für einen "Smart City-Stufenplan", der als Best Practice-Katalog und Fahrplan für Kommunen dienen solle. Ziele, Art und Organisation von Erhebungen sowie Inhalte dieses Plans müssten konkret beschrieben und dabei Leitlinien von Datensouveränität bis Transparenz beachtet werden; keinesfalls dürfe es zu einer Massenüberwachung, also anlasslosen Erhebung oder Speicherung von personenbezogenen Daten kommen.