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Wer die Berufswahl vor sich hat, sollte sich für seine spätere berufliche Tätigkeit die Frage stellen: Was kann ich zur Nachhaltigkeit beitragen? Die meisten Hochschulen haben bereits seit einiger Zeit erkannt, welche Studiengänge besonders dazu befähigen sollten, die Kriterien der Nachhaltigkeit im beruflichen Handeln zu berücksichtigen und werben ausdrücklich damit.
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Der Bundesrat plädiert dafür, die Schwellenwerte europaweiter Ausschreibungen für öffentliche Aufträge zu erhöhen. Die Bundesregierung soll sich auf EU-Ebene für höhere, an die Inflation angepasste Grenzwerte einsetzen - dies fordern die Länder in einer am 10. Februar 2023 auf Initiative von Bayern und Nordrhein-Westfalen gefassten Entschließung. Sie wird nun der Bundesregierung zugeleitet.
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Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes ist laut Bundesregierung vom 493.400 Mitte des Jahres 2017 auf 521.400 Mitte 2021 gestiegen. Dabei stieg die Zahl der Beamten und Richter sowie Berufs- und Zeitsoldaten im genannten Zeitraum von 347.300 auf 366.100, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/5538) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervorgeht. Die Zahl der Arbeitnehmer im Bundesbereich stieg danach in diesem Zeitraum von 146.100 auf 155.300.
Quelle: Deutscher Bundestag
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Doch kein Fachkräftemangel? Neue Ausführungen des Bundesarbeitsministeriums lesen sich so, als sei die Lage nicht allzu dramatisch. Dabei bleibt nicht nur die unternehmerische Realität unbeachtet, sondern auch die Statistik wird verkürzt interpretiert. In Deutschland gibt es keinen umfassenden Fachkräftemangel – zumindest liest es sich so in einer Antwort, die das Bundesarbeitsministerium auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag erstellt hat. Belege dafür sieht das Ministerium in aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom vergangenen Dezember: Bei 118 von 144 Berufsgruppen gebe es laut Statistik mehr Arbeitslose als gemeldete Stellen. Die Schlussfolgerung des Ministeriums: Es müsste in vielen Bereichen ausreichend Fachkräfte geben. Die Logik hat gleich mehrere Haken: Zum einen widerspricht das den Erfahrungen der Unternehmen, die immer weniger passende Bewerbungen erhalten. Die methodischen Annahmen entsprechen zudem nicht dem üblichen Vorgehen. Wichtig ist es, diese zwei Punkte zu berücksichtigen:
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Um den Fachkräfteengpass in Deutschland geht es in der Antwort. der Bundesregierung (20/5395) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Danach bezeichnet der Begriff „Fachkräfteengpass“ einen Zustand, in dem eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht oder nicht zeitgerecht durch Mitarbeiter mit bestimmten Kenntnissen und Fähigkeiten besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine ausreichende Anzahl entsprechend qualifizierter Fachkräfte zur Verfügung steht.