IfKom Pressefoto 09 2025 08 28 prvwDie Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) verliehen kürzlich einen IfKom-Preis an Christoph Beck an der Technischen Hochschule Georg-Simon-Ohm Nürnberg für seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Entwicklung eines kostengünstigen USB-Feldbus-Adapters für Kommunikationstests mit eingebetteten Systemen“. Die Verleihung dieses Preises erfolgte im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik für eine Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Engineering“.

binary 1327512 1280 prvwNach Einschätzung der Bundesregierung gibt es einige Technologiebereiche, in denen Deutschland von einzelnen ausländischen Anbietern abhängig ist. Das gelte etwa bei Cloud-Infrastruktur, Betriebssystemen und Netzwerktechnik, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/1264) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion schreibt. Diese Abhängigkeit wolle die Bundesregierung reduzieren und europäischen Unternehmen die Chance geben, „sich stärker im Wettbewerb um sichere und leistungsstarke Infrastrukturen zu positionieren“, heißt es in der Antwort weiter. Die Stärkung der digitalen Souveränität Deutschlands und Europas, insbesondere im Bereich der digitalen Infrastruktur, sei ein Kernanliegen des Koalitionsvertrags. Vorgesehen für das Haushaltsjahr 2025 sei eine Reihe von Maßnahmen, Projekten und Investitionen zur Stärkung der digitalen Souveränität, etwa die Weiterentwicklung und Etablierung von openDesk, der Grundbetrieb der Plattform openCode sowie ein Proof of Concept zur Integration der Deutschen Verwaltungscloud in openCode, listet die Bundesregierung auf.

1755600507894 prvwDer Wirtschaftsstandort Deutschland ist gefährdet durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Der Engpass an naturwissenschaftlich-technisch qualifizierten Fachkräften ist ein strukturelles Problem, das schon heute als Wachstums- und Innovationsbremse einen hohen Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft verursacht – mit steigender Tendenz. Als bundesweites MINT-Netzwerk setzt „MINT Zukunft schaffen!” zukunftsorientiert und wegweisend Zeichen für positive Veränderungen und bietet den zahlreichen, seit vielen Jahren erfolgreich vorhandenen MINT-Einzelinitiativen der Verbände und Unternehmen eine breite Multiplikatorplattform, um durch ein gemeinsames Auftreten eine kritische Masse zu erreichen und politischen Forderungen Nachdruck zu verleihen.

seth schwiet WB3ujiKLJwQ unsplash prvwDas Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung achtet im Hinblick auf die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen darauf, Prozesse einfacher und praktikabler und - je nach Verwaltungsleistung - angepasst an die Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen zu gestalten. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Darin hatten sich die Abgeordneten unter anderem nach der Unterscheidung zwischen den Begriffen „digital first“ und „digital only“ erkundigt. Die Bundesregierung schreibt dazu, dass „digital only“ das grundsätzlich ausschließlich elektronische Angebot von Verwaltungsleistungen bedeute, während „digital first“ das grundsätzlich elektronische Angebot von Verwaltungsleistungen beschreibe. Nicht gemeint mit „digital only“ sei der „mobile only“-Zugang zu Verwaltungsleistungen, sprich ein Zugang ausschließlich per App über mobile Geräte.

Weiter schreibt die Bundesregierung in der Antwort, dass nach Zahlen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2022 95,5 Prozent der Haushalte über Internetzugang und 98,1 Prozent über ein Mobiltelefon, davon 88,1 Prozent über ein Smartphone, verfügten. Im Jahr 2024 seien nach Zahlen der Behörde gut vier Prozent der Menschen im Alter von 16 bis 74 Jahren sogenannte Offliner gewesen, die also noch nie das Internet genutzt hätten.

Quelle: Deutscher Bundestag

high tech 2098221 1280 prvwMehr Wertschöpfung, Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität: Das verspricht sich die Bundesregierung von der „Hightech Agenda Deutschland“, die als Unterrichtung vorliegt. Mit der Agenda will die Bundesregierung verstärkt in Zukunftstechnologien investieren und so die „Innovations- und Wirtschaftskraft unseres Landes deutlich erhöhen“. Ein besonderer Fokus der Agenda liegt laut Unterrichtung auf den sechs Schlüsseltechnologien Künstliche Intelligenz, Quantentechnologien, Mikroelektronik, Biotechnologie, Fusion und klimaneutrale Energieerzeugung sowie Technologien für die klimaneutrale Mobilität. Für jede dieser Schlüsseltechnologien sollen laut Hightech-Agenda sogenannte Flaggschiff-Initiativen mit konkreten Zeitplänen vorgelegt werden. Für 2025 sei unter anderem geplant, dass in Deutschland erstmals ein Forschungssatellit zur Quantenkommunikation in Betrieb geht. Außerdem starten laut Bundesregierung „groß angelegte Förderinitiativen für KI-Modelle der nächsten Generation“ und es soll ein Aktionsplan für das Vorhaben Fusionskraftwerk in Deutschland erarbeitet werden.