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Der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) setzt sich für die Förderung des Ansehens der Bahn und das Wissen über das System in der Gesellschaft ein. Neben dem Engagement an Hochschulen und in Unternehmen erweitert der Verband nun seine Initiative auf Kindergärten und führt die #BahnSpielBox deutschlandweit ein. Die #BahnSpielBox enthält bahnspezifisches Spielzeug und Bücher für Drei- bis Sechsjährige im Wert von ca. 250 Euro. Der Verband wird zusammen mit regionalen Partnern in den kommenden Monaten regelmäßig und bundesweit Kindergärten mit dieser Box unterstützen. Ziel ist es, Kindern die Bahn spielerisch näherzubringen und bereits in jungen Jahren einen Bezug aufzubauen. Langfristig sollen mehr junge Menschen für die Vielfalt an Tätigkeiten im Bereich der Bahn und für ein Ingenieurstudium begeistert werden. Birgit Milius, Präsidentin des VDEI, betont die Bedeutung des Projekts: "Als Verband für die Ingenieure und Ingenieurinnen der Bahnbranche ist es uns wichtig, das Ansehen der Bahn in der Gesellschaft zu fördern. Waggons über Holzschienen schieben, auf Wimmelbildern die Loks suchen, im Brettspiel eigene Züge zusammensetzen: Wir möchten Kindern die Gelegenheit geben, die Bahn im Spiel kennenzulernen und bei ihnen Begeisterung und Interesse wecken. Die Bahn soll ein selbstverständlicher, positiver Teil der Lebenswirklichkeit der Kinder und ihrer Familien werden."
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Obwohl die Ampel-Regierung als „Fortschrittskoalition“ das Ziel ausgegeben hatte, Deutschlands Verwaltung digitaler zu machen, sind nur 153 der geplanten 575 öffentlichen Serviceangebote bundesweit online verfügbar. Dies ergibt das „Behörden-Digimeter“, ein regelmäßiges Monitoring der digitalen Verwaltungsdienstleistungen durch das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Gerade einmal 48 Serviceangebote mehr als Ende 2022 sind digital verfügbar. Damit erfüllen Bund und Länder lediglich etwa 27 Prozent des bereits für Ende 2022 angestrebten Ziels. INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben kritisiert die zögerliche Umsetzung der Zielvorgaben: „Deutschland bleibt digitales Entwicklungsland. Das Versagen bei der Transformation zu einer digitalen Verwaltung ist ein zunehmendes Standortrisiko. Unternehmen und Fachkräfte aus dem Ausland sind anderes gewohnt und empfinden die analoge deutsche Verwaltung als abschreckend.“
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In einem eindringlichen öffentlichen Appell kritisieren mehrere Verbände die konkreten Pläne des Bauministeriums zur Umsetzung des „Bau-Turbo“ zur Beschleunigung von Wohnungsbau. Demnach soll in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt für Projekte mit mehr als sechs Wohnungen bis Ende 2026 von den Vorschriften des BauGB weitreichend abgewichen werden können. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) befürchtet besonders Fehlentwicklungen bei der Siedlungsplanung zu Lasten von Klima- und Naturschutz. Eine nachhaltige Lösung für kostengünstigen Wohnraum erfordert vielmehr eine strategische und abgewogene Herangehensweise, die auch baukulturelle Ziele für unsere Städte sowie den Umweltschutz im Blick behält.
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Mit über 60 Vorlagen befasst sich der Bundesrat in seiner ersten Sitzung des Jahres am 2. Februar. Unter anderem geht es auch um Bürokratieabbau für den Mittelstand. Mit dem Entschließungsantrag verfolgt das Land Schleswig-Holstein das Ziel, die Wirtschaft von nicht erforderlicher Bürokratie zu entlasten. Die Bundesregierung soll daher aufgefordert werden, geltende bürokratische Vorgaben auf nationaler Ebene auf Praxistauglichkeit, Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit zu überprüfen. Das antragstellend Land unterbreitet eine Reihe von Entlastungsvorschlägen, auf die sich die Prüfung beziehen soll.