cx insight YloghyfD7e8 unsplash prvwImmer mehr Menschen studieren an privaten Hochschulen. Für die Unternehmen sind das gute Nachrichten, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Denn wer an einer privaten Hochschule studiert, arbeitet sich schneller ein – das hilft auch beim Kampf gegen den Fachkräftemangel. Private Hochschulen boomen, zeigt die IW-Studie, die gemeinsam mit dem Verband privater Hochschulen entstanden ist: Im Wintersemester 2023/24 studierte mehr als einer von acht Studentinnen und Studenten privat, insgesamt rund 373.000 Menschen. Im Jahr 2000 waren es noch nicht einmal 25.000 Personen. Damit sind die privaten Hochschulen längst in der Breite angekommen. Das zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt: Jedes vierte Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahren einen Absolventen einer privaten Hochschule beschäftigt. Bei Unternehmen mit einem Akademikeranteil von über zehn Prozent war es sogar jedes zweite. Die Firmen, die Erfahrung mit Absolventen privater Hochschulen gesammelt haben wissen, was sie daran haben. Das belegt das IW-Personalpanel, für das über 700 Unternehmen befragt wurden. Als besondere Stärke bewerten die Personalverantwortlichen die Nähe des Studiums zum beruflichen Alltag: Gut 48 Prozent schätzen den hohen Praxisbezug, mehr als 47 Prozent sind der Ansicht, dass die privaten Hochschulen einen schnellen Berufseinstieg ermöglichen.

240503 IWSV Ehrengäste X.Ingenieurtag prvwAm 3. Mai 2024 fand der X. Ingenieurtag des IWSV in Plattling statt. Das Leitthema des Ingenieurtags lautete „Donauausbau – Chancen für Schiff-fahrt und Natur?!“ Über 60 Ingenieurinnen und Ingenieure aus ganz Deutschland nutzten die Gelegenheit, um sich intensiv über das Thema auszutauschen und das IWSV-Netzwerk für den Wasserbau auszubauen. Die hochrangigen Ehrengäste hoben in ihren Grußworten die Aktualität des Themas und die Bedeutung des Ingenieurwesens hervor.

KMK Studienanfänger Prognose prvwIn der nächsten Dekade ist ein spürbarer Anstieg der Studienanfängerzahlen zu erwarten. Das prognostizierte die Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) in einer Pressemitteilung. Ausgehend von 473 665 Studienanfängerinnen und Studienanfängern im Jahr 2022 ist zunächst mit einem ein Anstieg auf rund 478 000 in diesem Jahr und anschließend mit einem Rückgang bis zum Jahr 2026 auf 451 100 zu rechnen. Danach ist ein Anstieg bis auf 526 200 Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Jahr 2035 zu erwarten. Dies sind etwa 7 500 mehr als im bisherigen Spitzenjahr 2011.

giu vicente FMArg2k3qOU unsplash prvwBeim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sieht man große Potenziale darin, „mehr Frauen und Mädchen für Tätigkeiten im MINT-Bereich zu gewinnen“. Das machte BMBF-Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP) am Mittwochabend vor dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung deutlich. Aktuell sei es so, dass beispielsweise beim Bundeswettbewerb Informatik die Teilnahme von Mädchen im Grundschulalter bei 50 Prozent liege, sagte Brandenburg. Mit jeder weiteren Altersstufe sinke der Anteil aber deutlich ab. „Das wollen wir ändern“, betonte er. Interessant sei der Befund, dass sich im Grundschulalter das Interesse hälftig verteile. Daher gelte es, dort anzusetzen, was mit dem MINT-Aktionsprogramm 2.0 erfolge. Einen Beitrag dabei leiste die „Stiftung Kinder forschen“, die schon im Kita-Alter mit Experimenten in den Kitas Begeisterung wecken wolle. Die „klischeefreie Berufsorientierung“ spiele bei den Bemühungen auch eine Rolle. Auch bei den vom Bund geförderten MINT-Clustern ist es laut Brandenburg ein Schwerpunkt, geschlechterübergreifend Hürden abzubauen, um auch Frauen und Mädchen besser anzusprechen. Hilfreich, so der Staatssekretär, sei es auch, erfolgreiche weibliche Vorbilder „stärker sichtbar zu machen“. Sehe eine junge Schülerin, dass sich in dem sie interessierenden Feld eine Frau erfolgreich durchgesetzt hat, sei diese als Orientierungsperson sehr geeignet.

architecture 4453031 1280 prvwDer Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen hat sich für eine Stärkung und Erhöhung der Städtebauförderung in den kommenden Jahren ausgesprochen. Der Ausschuss stimmte in seiner Sitzung am 24. April unter Leitung der Vorsitzenden Sandra Weeser (FDP-Fraktion) einem entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zu. Für den Antrag votierten die Koalitionsfraktionen, die CDU/CSU-Fraktion und die AfD-Fraktion lehnten den Antrag ab. Die SPD-Fraktion erläuterte, das Volumen der Städtebauförderung befinde sich mit 790 Millionen Euro auf einem Höchststand. Die Städtebauförderung sei ein wichtiges Element und habe sich bewährt. Man hoffe, dass es gelingen werde, trotz des Sparzwangs die Städtebauförderung weiter zu entwickeln.