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Der Ausschuss für Inneres und Heimat hat den Weg zur Verlängerung der bis Ende dieses Jahres geltenden Regelungen des „Planungssicherstellungsgesetzes“ frei gemacht. Gegen die Stimmen der AfD-Fraktion und der Fraktion Die Linke verabschiedete das Gremium am Mittwoch einen Gesetzentwurf der Bundesregierung (20/3714), mit dem die Regelungen um ein Jahr bis Ende 2023 verlängert werden sollen.
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Seit gut zehn Jahren ist die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik deutschlandweit rückläufig. Im kürzlich geführten Gespräch mit dem Präsidenten der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Prof. Dr. Ralph Schneider, wurde die zunehmende Bedeutung dieser Studiengänge unter anderem angesichts der veränderten Betrachtung des Energiesektors betont.
Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom e. V.) setzen sich für ein Ingenieurhandeln ein, das technischen Fortschritt und seine Folgen für Mensch und Umwelt von der Entwicklungsidee bis zum Recycling in der Gänze ganzheitlich betrachtet. Aus der Sicht der IfKom leisten Ingenieurinnen und Ingenieure einen großen Beitrag zu innovativen Produkten und Technologien, die weniger Ressourcen verbrauchen und umweltfreundlicher sind als bisherige. Folglich sehen die IfKom das nachlassende Interesse bei Studienfächern der Elektro- und Informationstechnik kritisch. „Möglicherweise ist den jungen Menschen dieses Gestaltungspotenzial nicht ausreichend bewusst“, stellte IfKom-Bundesvorsitzender Heinz Leymann fest.
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Das Aufgabenspektrum von Ingenieurinnen und Ingenieuren hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Wo früher die technische Innovation den Hauptfokus bildete, nehmen heutige Ingenieurinnen und Ingenieure eine hohe Gestaltungsverantwortung wahr. Klimaschutz, Ressourcenschonung und Sicherheitsaspekte müssen angesichts der Auswirkungen auf die Umwelt, der veränderten Wirtschaftslage und der Energieproblematik deutlich stärker berücksichtigt werden.
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Mit dem Status quo sowie dem Nutzungspotential von Künstlicher Intelligenz (KI) und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) befasst sich ein Bericht (20/3651) des Büros für Technikfolgenabschätzung. KI findet sich laut Bericht derzeit in der Verwaltung auf Bundes, Landes und kommunaler Ebene. Dabei könne KI besonders 1) zur Effizienzgewinnung durch Zeit- und Kosteneinsparung, 2) zur Etablierung neuer Arten von Interaktion und Kommunikation zwischen Verwaltung und externen Akteuren wie Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen sowie 3) zur Verbesserung „prognostizistischer Abschätzungen“ bei der Planung von Verwaltungsprozessen dienen.
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Die Zunahme von Cyber-Attacken, insbesondere auf kritische Infrastrukturen, bedarf aus Sicht der Ingenieure für Kommunikation nicht nur einer stärkeren Beachtung, sondern auch struktureller Maßnahmen. Der Berufsverband IfKom e. V. begrüßt daher die geplante Kompetenzerweiterung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu einer Zentralstelle für IT-Sicherheit. Allerdings muss nach Auffassung der IfKom die Zuständigkeit eindeutig geregelt und die Finanzierung sichergestellt sein.