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Ingenieure im Öffentlichen Dienst
Digitalisierung von Behördenleistungen
Beim Ausbau von E-Government bleibt viel zu tun
U nternehmen sind Power-User Blick auf unsere Wettbewerbs fähig - hoher Qualität, übersichtlich struktu-
von Behördenleistungen. Mit
riert und maschinenlesbar öffentlich
keit ein zentraler Standort faktor“, so
bisherigen Verfahren lassen
Brossardt zum vbw Posi tionspapier
sich Verwaltungsaufgaben häufig vbw Hauptgeschäftsführer Bertram zugänglich sein und so breiter nutzbar
werden. Darüber hinaus brauchen wir
nicht mehr in der notwendigen Ge - „Digitale Verwaltung im Freistaat ein datengetriebenes Regieren: Der
schwindigkeit bewältigen. Das belas - Bayern“, das Ende Sep tember auf Staat muss in enger Kooperation mit
tet die Wirtschaft erheblich. einem Kongress mit Vertretern der der Wissenschaft verfügbare Daten
bayerischen Politik vorgestellt wurde. verstärkt für sich selbst auswerten,
Zudem wird es immer wichtiger, aus
auch mit Hilfe von Künstlicher
öffentlich verfügbaren Daten auch Bayern treibt auf der Grundlage des
Intelligenz.“
mit Hilfe künstlicher Intelligenz Bayerischen Digitalgesetzes die Digi -
Erkenntnisse zu gewinnen, die es talisierung von Behördenaufgaben Für die vbw kommt es wesentlich dar-
erlauben, Büro kratieaufwand abzu- intensiv voran. „Der Freistaat muss als auf an, dass E-Government-Angebote
bauen, Entschei dungen zu optimieren digitaler Verwaltungsstandort interna- eng mit Praktikern aus der Wirtschaft
und Wert schöpfungspotenziale zu tionale Spitzenklasse werden. Dazu abgestimmt werden. „Neue digitale
heben. gehört etwa, dass wir Recht und Prozesse müssen sicher funktionieren,
Verfahren konsequent auf Digitalisier - preiswert sein, den Unternehmen
Unternehmen sind existenziell von
barkeit weiterentwickeln. Wo immer Mehrwert versprechen und auch von
schnellen und reibungslosen Verwal -
es geht, muss Bürokratie abgebaut Klein- und Kleinstunternehmen ange-
tungsverfahren abhängig. Die vbw –
werden“, fordert Brossardt. wendet werden können. Konkreten
Vereinigung der Bayerischen e.V. for-
Handlungsbedarf gibt es etwa bei
dert daher mehr Tempo bei der Zudem drängt die vbw darauf, dass
Förderfragen, Registerzugängen, Bau -
Digitalisierung von Behördenleistun - staatliche Stellen Daten künftig nur
genehmigungsverfahren, digitalen
gen. „Die Aufgaben und Prozesse an einmal einfordern und mit Zustim -
Gewerbesteuerbescheiden sowie Ein-
der Schnittstelle zwischen Staat und mung der Betroffenen überall ver-
und Ausfuhrgenehmigungen“, führt
Wirtschaft lassen sich nicht mehr hin- wendbar machen, wo sie gebraucht
Brossardt aus und ergänzt abschlie-
reichend schnell bewältigen. Es muss werden. Dafür müssen staatliche
ßend: „Unter dem Strich geht es da -
Schluss sein mit viel zu komplexen Daten abfragen auch sehr viel stärker
rum, durch konsequente Digitali sie -
Verfahren und der damit verbunde- als heute vereinheitlicht werden.
rung von Verwaltungsprozessen unse-
nen Papierflut. Wir brauchen standar- Brossardt ergänzt: „Für Effizienz und
ren Standort deutlich zu stärken.“
disierte, schnelle und unkomplizierte Erfolg in der Wirtschaft relevante
E-Government-Angebote. Das ist mit Daten der öffentlichen Hand sollten in (vbw)
Technikwissen punktgenau:
Einsatzgebiete und Potenziale von KI-Technologien
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und Geoinformatik wird in diesem Buch der VDV-Schriftenreihe betrachtet. Nach einer Einführung in die KI
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